Chiaramonti-Museum
Das Chiaramonti-Museum in den Vatikanischen Museen wurde nach Papst Pius VII. (bürgerlich Barnaba Chiaramonti) benannt, der es im 19. Jahrhundert gründete.
Es beherbergt etwa tausend Skulpturen, darunter Götterstatuen, Kaiserporträts sowie römische Statuen und Büsten. Die Ausstellung wurde 1807 vom Bildhauer Antonio Canova gestaltet. Der neue Teil des Museums, das sogenannte Braccio Nuovo, wurde 1822 eingeweiht und enthält berühmte römische Statuen.
Ein weiterer Bereich des Museums, die Lapidargalerie, enthält über 3.000 Steintafeln und Inschriften und ist nur auf Anfrage zugänglich. Diese Galerie ist besonders wichtig für das Studium der römischen und christlichen Welt.
Zu den bedeutendsten Werken im Chiaramonti-Museum gehören die Statue des Augustus aus Prima Porta, zwei prächtige vergoldete Bronze-Pfauen, eine römische Kopie des Doryphoros sowie die Statue des Nil, die den großen ägyptischen Fluss mit seinen Nebenflüssen darstellt.
