Die Vatikanische Pinakothek ist seit 1932 Teil der Vatikanischen Museen, nachdem Papst Pius XI. den Bau eines Gebäudes zur Unterbringung der Kunstsammlung veranlasste. In ihr befinden sich Werke von Künstlern wie Raffael, Caravaggio, Leonardo und Giotto.

Die Geschichte der Pinakothek

Früher wurden die vatikanischen Kunstwerke häufig zwischen verschiedenen apostolischen Palästen verlegt. Daher ließ der Architekt Luca Beltrami ein Gebäude errichten, das die zahlreichen Kunstwerke besser zur Geltung bringen sollte.

Im Jahr 1790 besaß Papst Pius VI. 118 Kunstwerke, doch durch den Vertrag von Tolentino wurden einige der bedeutendsten Meisterwerke nach Paris verlegt. Einige Werke wurden nach dem Wiener Kongress zurückgegeben, und dank zahlreicher Spenden umfasst die Sammlung heute etwa 460 Gemälde.

Die Säle der Pinakothek

Die Vatikanische Pinakothek besteht aus 18 Hauptsälen, in denen die Werke chronologisch und nach Kunstschule geordnet ausgestellt sind.

Der erste Saal ist mittelalterlichen italienischen Künstlern gewidmet, der zweite Giotto, während im dritten die Werke von Filippo Lippi und Fra Angelico zu sehen sind.
In den folgenden Sälen sind Werke des 15. Jahrhunderts ausgestellt.

Die wichtigsten und meistbesuchten Säle sind:

  • der Saal VII mit Werken von Perugino;
  • der Saal VIII mit Werken von Raffael;
  • der Saal IX mit Werken von Leonardo;
  • der Saal X mit Werken der venezianischen Malerei;
  • der Saal XII mit Werken von Caravaggio.
Innenansicht der Vatikanischen Pinakothek in den Vatikanischen Museen in Rom

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