Was es in den Vatikanischen Museen zu sehen gibt
Die Vatikanischen Museen gehören zu den größten Kunstsammlungen der Welt. Da Rom so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, bleibt oft nur wenig Zeit für einen Besuch.
Um Ihre Besuchszeit optimal zu nutzen, empfehlen wir Ihnen, die Tickets online zu kaufen, damit Sie die langen Warteschlangen umgehen können.
Die 10 Highlights der Vatikanischen Museen, die Sie nicht verpassen sollten, sind: die Sixtinische Kapelle, die Raffael-Stanzen, die Galerie der Landkarten, die Pinakothek, das Pio-Clementino-Museum, das Gregoriano-Ägyptische Museum, der Pavillon der Kutschen, das Ethnologische Museum, die Sammlung zeitgenössischer Kunst und die Spiraltreppe.
Die Sixtinische Kapelle
Der berühmteste Teil der Vatikanischen Museen ist zweifellos die Sixtinische Kapelle – ein Meisterwerk der Kunstgeschichte.
Hier bewundern Sie die Fresken von Michelangelo, darunter die Erschaffung Adams und das Jüngste Gericht, sowie Werke von Pietro Perugino, Sandro Botticelli und Domenico Ghirlandaio.

Die Raffael-Stanzen
Die Raffael-Stanzen, auch Vatikanische Stanzen genannt, sind vier Räume, die von Raffael und seinen Schülern mit beeindruckenden Fresken gestaltet wurden.
Die bekannteste ist die Stanza della Segnatura, in der die vier Hauptbereiche des Wissens dargestellt sind: Theologie, Philosophie, Gerechtigkeit und Poesie.

Die Galerie der Landkarten
Einer der beeindruckendsten Bereiche der Vatikanischen Museen ist der 120 Meter lange und sechs Meter breite Korridor, der zur Sixtinischen Kapelle führt und mit historischen Landkarten geschmückt ist.
Die Wände der Galerie zeigen 40 Landkarten, die verschiedene Regionen Italiens sowie die wichtigsten Städte abbilden.

Die Pinakothek
18 Säle, chronologisch geordnet, mit Gemälden vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Hier finden Sie 460 Meisterwerke von Künstlern wie Giotto, Leonardo da Vinci, Raffael, Perugino und Caravaggio.
Das Pio-Clementino-Museum
Ein Highlight für Skulpturenliebhaber: 12 Säle mit griechischen und römischen Skulpturen. Besonders sehenswert ist die römische Kopie einer Bronzestatue des berühmten Künstlers Lysipp, die als erste Rundplastik der griechischen Kunst gilt.
Im Oktogonalen Hof stehen Meisterwerke wie der Apollo von Belvedere und die berühmte Laokoon-Gruppe.
Das Gregoriano-Ägyptische Museum
Neun Säle mit Artefakten aus dem alten Ägypten, die aus Rom und der Villa Adriana in Tivoli stammen. Die letzten drei Säle zeigen zudem Kunstwerke aus Mesopotamien und Assyrien.
Der Pavillon der Kutschen
Für Liebhaber historischer Fahrzeuge: Im Apostolischen Palast des Laterans, als Teil des Historischen Museums, befindet sich der Pavillon der Kutschen.
Hier sind Sättel, Kutschen, Automobile und Sänften ausgestellt, die von verschiedenen Päpsten genutzt wurden.
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Das Ethnologische Museum
Das Ethnologische Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung von etwa 80.000 Objekten – von prähistorischen Artefakten aus aller Welt, die über zwei Millionen Jahre alt sind, bis hin zu Geschenken an den amtierenden Papst.
Die Sammlung zeitgenössischer Kunst
Neun Säle mit über 8.000 Kunstwerken, darunter Gemälde, Skulpturen und Grafiken von Künstlern wie Van Gogh, de Chirico, Chagall, Bacon, Capogrossi, Carrà, Manzù, Fontana, Burri und Matisse.
Die Spiraltreppe
Am Ende des Museumsrundgangs erwartet Sie die beeindruckende zweifach gewendelte Spiraltreppe. Sie wurde 1932 von Giuseppe Momo entworfen und ermöglicht es, dass Besucher, die hinauf- oder hinabsteigen, sich nicht begegnen.
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